Don't shoot the Tourist (book presentation)

9 lug 2020

Don't shoot the Tourist (book presentation)

Transit areas like airports, resorts and relax destinations, grandhotels and holiday villages are  soft target for so called terrorism. We dramatically seem to be both afraid and unaware of what is happening. Problems arise from realities we don't (want to) understand. Locally, the "innocent" foreign tourist is often perceived as an ambassador of a wealthy and arrogant jet society. So, after cannibals and brigands, we get terrorists. Fear for risk and misadventures always produce reactive forms of control over all kind of travelers... from Middle Age to Science fiction. As for practical aspects, nobody has a ready made solution, but it is clear that  golden "bunkers" for vacationers aren't sustainable. Unless we like locking ourselves in priviledged and armed paradises, we shall have to open to more integrated (or permeable) forms of tourism.

German translation by Diaphanes.
Duccio Canestrini, Schiessen Sie nicht auf den Touristen
Aus dem Italienischen von Sabine Schulz, 160 Seiten, Broschur ISBN 3-935300-74-3 Euro 14,90 / CHF 25,00

Globaler Tourismus - Globaler Terrorismus
Wie wollen, werden und können wir in den gegenwärtigen und zukünftigen Zeiten des Terrors noch reisen – und »wohin«? Schließlich ist sich heutzutage jeder bewußt, nicht zu wissen, wo man »noch sicher sein kann«. Denn Touristen in ihrer Rolle als Repräsentanten einer »westlichen« Welt der unvergleichlich Reichen, denen zu ihrem Glück nur das schöne Wetter fehlt, sind ideale, da medienwirksa-me Ziele eines Terrorismus, der »keine Grenzen kennt«. Die Gefahr, daß der weltweite Terrorismus Flughäfen, Hotelressorts und Clubdörfer ins Visier nimmt, läßt ein obsessives Bedürfnis nach Sicherheit einen immer »militarisierteren« Tourismus, geschützt mit allen Mechanismen technologischer und polizeitechnischer Kontrolle wuchern.

Eine ebenso intelligente wie kurzweilig zu lesende Zustandsbeschreibung der Logik von Tourismus und Terrorismus; eine ebenso nachdenkliche wie ironische Kritik an der Obsession grenzenloser Sicherheit – und am Recht auf endlose Ferien im Paradies; und gleichzeitig das Plädoyer für einen »durchlässigeren« Tourismus, ein bewußteres Reisen, ein anderes Unterwegssein.